Geschichte

 

2017

Die Chaîne des Rôtisseurs, die heute nahezu 25.000 Mitglieder hat, ist eine internationale gastronomische Gesellschaft, die mittlerweile eine Präsenz in über 80 Ländern hat. Sie bringt leidenschaftliche Mitglieder zusammen, die den gemeinsamen Geist der Exzellenz, der feinen Tischkultur und der Förderung der kulinarischen Künste teilen und die Freuden des guten Essens und Trinkens schätzen und genießen. Das einzigartige Merkmal unserer Vereinigung besteht darin, dass sie professionelle und nicht-professionelle Mitglieder aus der ganzen Welt, die die hohen Kochkünste schätzen, zusammenbringt; zu ihren Mitgliedern gehören Hoteliers, Restaurantbetreiber, Chefköche und Sommeliers.
 
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2008

Die Chaîne des Rôtisseurs hat beschlossen, eine weitere aktive und positive Rolle in der Welt der Gastronomie zu übernehmen, indem sie ihren Tätigkeitsbereich mit ihrer Initative der Solidarität über den der Hotels und Restaurants hinaus auf den der Wohltätigkeit erweitert hat. So gründete die Chaîne des Rôtisseurs ihre gemeinnützige Organisation, die Association Caritative de la Chaîne des Rôtisseurs, deren offizielle Eintragung am 2. Januar 2008 auf dem Pariser Polizeipräsidium erfolgte. Dies ermöglichte die Einführung von Programmen auf dem Gebiet der sozialen Entwicklung mit dem Ziel der Ernährung und der Verbesserung der Lebensbedingungen bedürftiger Menschen, insbesondere von Kindern.
 

1963

Der Ordre Mondial des Gourmets Dégustateurs (OMGD) ist eine besondere Abteilung der Chaîne des Rôtisseurs, die auf Weine, Spirituosen, Liköre und nach traditionellen Methoden hergestellte Getränke spezialisiert ist und sich auf diese konzentriert. Der OMGD wurde am 2. September 1963 in Paris gegründet und ist ein integraler Bestandteil der Chaîne des Rôtisseurs. Sein Ziel besteht in der Förderung der Kenntnis, des Genusses und der Schätzung erlesener Weine, qualitativ hochwertiger Spirituosen, Biere und Tafelwasser aus der ganzen Welt.

1950

Die Rôtisseurs waren nahezu vollkommen in Vergessenheit geraten, bis Jean Valby die Gesellschaft im Jahr 1950 zusammen mit den Gastronomen Dr. Auguste Bécart und dem „Prinz der Gastronomen“ Curnonsky sowie den Chefköchen Louis Giraudon und Marcel Dorin wieder aufleben ließ und die Confrérie de la Chaîne des Rôtisseurs (neu) gründete.

1793

Die „Confrérie des Rôtisseurs“ (Bruderschaft der Röster) hatte sich über vier Jahrhunderte lang der Pflege und Entwicklung der kulinarischen Künste gewidmet. Sie setzte höchste berufliche und qualitative Standards – die Standards eines „königlichen Tisches“, bis die Gilde, mit allen anderen zusammen, im Jahr 1793 während der Französischen Revolution aufgelöst wurde.

1610

Das Emblem: Das ursprüngliche Wappen bestand aus einem Schild mit zwei gekreuzten Drehspießen und vier Spicknadeln („lardoirs“) in der Mitte, umgeben von den Flammen einer Feuerstelle. Für die neue Confrérie wurde ein Emblem mit diesem historischen Schild in der Mitte geschaffen; dieses ist umrahmt von 11 französischen Lilien („fleurs-de-lys“) und zwei Ketten („chaînes“); dazwischen erscheint der Name der neuen Vereinigung. Die innere Kette repräsentiert die professionellen Mitglieder, während die äußere Kette die nicht-professionellen Mitglieder symbolisiert.
 

1509

Während der Herrschaft Ludwigs XII. wurde die Expertise der Gilde auch auf die Zubereitung anderer Fleisch- und Geflügelsorten, einschließlich Wild, ausgeweitet, und sie erhielt den Namen „Rôtisseurs“.
 

1248

Der französische König Ludwig IX., der später heiliggesprochen wurde, ordnete die Gründung mehrerer Innungen an, darunter die der „Oyers“ oder „Gänseröster“. Das Ziel dieser Innung war die Verbesserung der Fachkenntnisse ihrer Mitglieder wie Lehrlingen, Handelsleuten und Meistern.